Fangen wir mit dem Besten an, was 2004 zu bieten hatte:
1. Eliot Pattison: Bone Mountain (Pattisons Bücher spielen in Tibet und sind richtig großartig)
2. Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes (beeindruckend fantasievoll)
3. Banana Yoshimoto: Dornröschenschlaf (eigenwilliger Stil, sehr lesenswert)
4. Jeffrey Eugenides: Middlesex (wunderbar schräg, wunderbar originell)
5. Elizabeth George: A place of hiding (Ich war lange ein sehr großer Fan ihrer Krimis. Dieser gehört mit zu den besten.)
6. David Guterson: Snow falling on cedars (traurig, berührend, elegisch)
7. Philip Roth: Der menschliche Makel (Klassiker!)
8. Alessandro Baricco: Seta/Seide (die italienische Sprache in ihrer Vollendung)
9. Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (eine Verneigung vor so viel Sprachkunst!)
10. Susanna Tamaro: Va dove ti porta il cuore/Geh, wohin dein Herz dich trägt (Jaaa, der italienische Schnulzenklassiker, aber mir hat er gefallen.)
11. Anita Shreve: Olympia (eine sehr träge, sich einprägende Geschichte)
12. Alice Hoffman: The probable future (ein bisschen esoterisch angehaucht, aber sehr empfehlenswert)
13. Andrea Camilleri: Die Rache des schönen Geschlechts (Camilleri at his best, ich steh auf seinen bissigen Humor.)
Man sieht, dass ich vor 4 Jahren noch nicht einmal annähernd so kritisch war wie jetzt. So viele Highlights gab es später nie wieder! Diese hier kann ich aber alle zum Genuss empfehlen.