Eigentlich, müsst ihr wissen, ist mein Buch schon sehr lange nicht mehr in meiner Hand, seit über einem Jahr, um genau zu sein. Das liegt daran, dass die Verlage ihre Programmplätze natürlich weit im Voraus besetzen, für Dunkelgrün fast schwarz war im Frühjahr 2018 einer frei. Das war weit weg damals, jetzt ist es das nicht mehr. Jetzt ist der Moment gekommen. Da das Manuskript bereits so lange fertig war, ist es uns gelungen, sehr früh ein Leseexemplar auf den Weg zu bringen, mit dem wir Ende Dezember den Buchhandel, die Presse und meine Blogger versorgt haben. Das ist der Grund, warum ihr es schon überall gesehen habt – und trotzdem noch zweieinhalb Monate warten musstet, bis es erscheint. Aber DAS WARTEN HAT EIN ENDE! Ab heute ist Dunkelgrün fast schwarz überall erhältlich (und ihr wisst ja, im lokalen Buchhandel kaufen, ist am besten, gell)!
Was ich heute sagen möchte und muss, ist: Danke. In den letzten Wochen hat mich eine derart besondere Welle der Wertschätzung überrollt, dass ich völlig überrascht bin. Ich habe mich Ende Oktober nach langem Überlegen doch bei Instagram angemeldet, obwohl ich viele Vorbehalte gegen diese Plattform hatte – und bin sehr froh darüber. Ich dachte, dort gebe es nur oberflächliches Influencer-Lifestyle-Food-Models-Getue (und das gibt es bestimmt auch, aber ich bekomme nichts davon mit, weil ich mich in einem illustren Kreis von Gleichgesinnten bewege), und war verblüfft vom freundlichen Umgang und dem motivierenden Feedback. Außerdem hätte ich sonst verpasst, wie schön viele Blogger #dunkelgrünfastschwarz inszeniert haben. Als absolute Bereicherung empfinde ich auch den direkten Kontakt und den Austausch über meinen Roman – dafür liebe ich das Internet. So viele Leute haben mir geschrieben, nicht nur Blogger auf Instagram, auch Buchhändler via Mail oder Facebook. Ich weiß es sehr zu schätzen, wenn jemand sich die Mühe macht, mir seine Gedanken mitzuteilen, mir Rückmeldung zu geben. Wunderbare positive Kommentare habe ich erhalten, zu meinen Lesungsterminen, zu meinen Berichten über Neuigkeiten. Allein das hat mich sehr bestärkt und motiviert.
Meinem großartigen Verlag gebührt ebenfalls ein Danke, für all das Engagement, das Fingerspitzengefühl, das Herzblut. Ich fühle mich bei der Frankfurter Verlagsanstalt sehr gut aufgehoben, bin wahnsinnig stolz, dass ich mich zu ihren Autorinnen zählen darf, und freue mich auf alles, was da kommen mag. Natürlich kann es sein, dass das Buch und ich nun einfach sang- und klanglos in der Masse der Neuerscheinungen untergehen. Wir wissen alle, wie kurzlebig Bücher heute sind, wie schnell sie von denen, die nachkommen, begraben werden. Aber vielleicht hab ich ja Glück, jenes Quäntchen Glück, das den Unterschied macht.
Heute also gehen Dunkelgrün fast schwarz und ich auf die Reise. Das Buch erscheint, ich steige morgen in den Zug nach Berlin, zu meiner Premiere bei ocelot. Am Donnerstag lese ich in München bei den Wortspielen, nächste Woche im Literaturhaus Salzburg und bei der Leipziger Buchmesse. Uns beide erwarten spannende Zeiten mit vielen Erlebnissen, Begegnungen, neuen Erfahrungen. Wir setzen uns der Kritik von euch allen aus, das Buch und ich, und wagen uns sehr weit aus unserer Komfortzone heraus. Und das ist ja das Beste, was man im Leben tun kann. Auf geht’s!
Ich werde bis zum Indiebookday konsequent nichts zum Buch beitragen (Stichwort Erwartungshaltung 😊) und bin schon gespannt darauf.
Nur noch ein paar Tage!
Yeah 😉
Viel Glück!
Dankeschön!
Gute Reise Liebes, dir und deinem Buch! Habt viele schöne und erfreuliche Erlebnisse, viele neue und belebende Bekanntschaften und einfach eine geile Zeit miteinander! …und danke dafür dass du mich teilhaben lässt! Viel Erfolg!
Dankeschööön!
Liebe Mareike aus dem sich oft überschneidenden Bücheruniversum gratuliere ich Dir aber-so-was-von !!! Die Kritiken überschlagen sich ja… Leider bin ich nicht in den Vorab-Genuß gekommen, aber ich werde zu gegebener Zeit auch meinen unmaßgeblichen Senf beisteuern. In der Zwischenzeit lass Dich feiern und genieße es.
Ganz liebe Grüße,
Susa
Mei danke dir, Susa! Auf deinen Senf bin ich schon besonders gespannt …
Pingback: Werden alle sterben?? Ein kleiner Talk mit Mareike zu „Dunkelgrün fast schwarz“ | masuko13
Hallo Mareike,
magst Du mir vielleicht auch Dein Buch als Rezensionsexemplar zukommen lassen? Die Postanschrift wäre wie im Impressum von http://www.indieautor.com oder http://www.bookwatch.de
Viele Grüße
Anton
Lieber Anton, du müsstest bitte beim Verlag fragen, ich habe keine Rezensionsexemplare hier!
So toll! Ich freue mich immer noch so sehr für dich. Kann es gar nicht erwarten, das Buch zu lesen. 🙂
Ich bin gespannt auf deine Meinung!
So ein tolles Buch, es hat mich in meine Jugend zurück versetzt. Triadische Beziehungen zu begreifen dauert oftmals Jahrzehnte. Mareike schafft es in einem Buch, respect. Ganz reife Personen und Charakterstudien über Jahrzehnte gestreut. Ich bin noch immer ganz ergriffen, all die Dürnberger und Halleiner Momente, als ob es mein Leben gewesen wäre.
vielen Dank
Alexander
Oh, ich danke dir sehr!
Bin auch ein “Halleiner Kind” (Jahrgang 1981) und habe deinen Roman vom Anfang bis zum Ende geliebt!! Einfach genial, hoffentlich kommt noch gaaaaanz viel Nachschub von dir! Liebe Grüße Ulli
Mei Ulli, vielen lieben Dank! Dann war das ja mal ein Buch aus deiner Hood 😉 Freut mich sehr, dass du es mochtest. Alles Liebe dir!
Pingback: Susanne Gregor und Mareicke Fallwickl im Literaturhaus | Literaturgefluester
Jetzt hab ichs, etwas spät, auch gelesen
https://literaturgefluester.wordpress.com/2018/06/08/dunkelgruen-ist-fast-schwarz/