Bücherwurmloch

Mona Eltahawy: The seven necessary sins for women and girls

„I also want feminism to be led by the nonwhite and the queer“

Mona Eltahawy ist eine muslimische, in Ägypten geborene Feministin, Autorin und Aktivistin, die durch mehrere Aktionen für internationale Aufmerksamkeit gesorgt hat. Dieses Buch ist ihr Manifest, es ist eine flammende Rede für mehr Wut, mehr Power, mehr Aufmerksamkeit – und ein völliges Umdenken in der Erziehung von Mädchen. Sie sollen nicht mehr still und klein und schwach sein, sie sollen ihre Kraft bündeln und dem System den Kampf ansagen.

„Feminism should terrify the patriarchy.“

Mona erzählt von sexualisierter Gewalt, die ihr sogar an vermeintlich heiligen Orten angetan wurde, von ihrem Protest und ihren Verhaftungen. Sie fasst zusammen, was Frauen weltweit genommen wird, und zeigt Wege auf, das für die nächsten Generationen zu verhindern. Am besten an diesem Buch finde ich nicht nur seine Klarheit, die direkten Worte und den ausformulierten berechtigten Zorn, sondern auch die vielen intersektionalen Beispiele: dass Frauen in Äypten, Saudi-Arabien, Argentinien sich genauso auflehnen wie in Irland, den USA und Deutschland, dass wir alle zusammenarbeiten und zusammenhalten müssen, dass der weiße, eurozentristische Feminismus Teil des Ganzen, aber nicht das Maß aller Dinge ist. Dies ist ein zeitgeistiges, wütendes und wichtiges Statement, das einen Themenüberblick gibt und erkennen lässt, dass der Feminismus ein Feuer ist, das in allen Ländern dieser Welt brennt. Das beweisen vor allem die mutigen Frauen im Iran.

„We will not let ourselves be burned because this time the fire is ours.“

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